Ohne Grillen ist ein Sommer kein Sommer. Zumindest behaupten die Jünger des Grillens dies jedes Jahr wieder. Doch kein Grill hält ewig. Wenn es also gerade wieder an der Zeit ist, sich Gedanken über den Grill der nächsten Saison zu machen, könnte man ja auch einmal andere Wege gehen. Gekaufte Grills, die wie von der Stange erscheinen, hat ja fast jeder.
Doch muss es wirklich immer der superteure Profigrill sein, der dann hoffentlich auch endlos lange hält. Denn diese Modelle haben es preislich meistens in sich. Hier regiert wieder einmal das Motto „Größer ist besser!“. Doch das muss gar nicht sein, denn es gibt viele Möglichkeiten, die ein wenig aus der Reihe tanzen, dafür aber praktisch und kostengünstig sind.
Einfach und handlich – der Globetrotter
Wer gerne mit dem Rucksack unterwegs ist und auch einmal die eine oder andere Nacht auf dem Campingplatz übernachtet, der benötigt einen kleinen, zusammenfaltbaren Grill, der trotzallem beste Dienste leistet. Das Modell „Brändi“ ist ein solches. Denn es besteht lediglich auf einer Haltestange und dem dazugehörigen Rost. Diese beiden Komponenten werden ineinandergesteckt und schon ist der Grill fertig. Die etwas größere Variante ist der Koffergrill, der im Ruhezustand zu einem Koffer zusammengeklappt wird. Dadurch ist er leicht zu transportieren. Im Gegensatz zum „Brändi“, der nur 750 g wiegt, ist der Koffergrill jedoch wieder schwer. Diese beiden Modelle können überall mit hin genommen werden. Einfach praktisch.
Selbstgebaute Grillplätze im Garten
Für den heimischen Grillplatz gibt es die verschiedensten Ideen, die umgesetzt werden können. Einige von ihnen sind sehr außergewöhnlich. Denn nicht jeder möchte den Grillplatz den ganzen Sommer über sehen. Daher kann mit Hilfe von Mauersteinen ein Grill aufgeschichtet werden, ohne Mörtel, ohne Zement. Ist das Grill-Event vorüber und der Grill erst einmal wieder überflüssig, kann dieses Modell ohne Schwierigkeiten wieder abgebaut und verstaut werden. Das Wichtigste ist bei dieser Art des Grillens, dass die Aufschichtung der Steine sicher und stabil ist, gerade weil sie ohne Mörtel vorgenommen wird. Wäre ja ärgerlich, wenn das Grillgut einfach so herunterrutscht. Auch der selbstgebaute Tischgrill ist eine wunderbare Sache. Hierbei wird der Grill in eine mit Alu-Winkelprofilen verkleideten Aussparung in der Mitte eines Gartentisches eingelassen. Ohne die Winkelprofile würde der Grill die Tischhölzer verbrennen. Für diese Variante eignet sich der Grill von Morsö sehr gut, da er eine handliche Größe aufweist und optisch etwas hermacht. Zum Winter hin wird der Grill aus der Tischfläche entfernt und der Tisch ganz regulär für den Winter verstaut bis zur nächsten Grillsaison.