Die wissenschaftlichen Theoreme, die letzten Endes eine Philosophie ausmachen, lassen sich auch erfolgreich im Kleingarten umsetzen. Wenn man einen Kleingarten, einen Nutzgarten, Küchengarten, Kräutergarten, der auch der Ernährung dienen soll, als produktive Nahrungsquelle erhalten möchte, ohne dabei einen übertrieben Energieaufwand zu generieren, ist es notwendig, Strategien zu finden, die es möglich machen, den Garten in weitestem Rahmen sich selbst überlassen zu sein.
Hierbei versteht sich beispielsweise die biologische Schädlingsbekämpfung als eine Nutzung von kooperativen Strukturen. Die Pestizide, die mit einem ungeheuren Energieaufwand verbunden sind, vertreiben nicht nur Schädlinge, sondern beeinträchtigen gleichzeitig den Mikroskosmos einer Vielzahl von nützlichen Tieren und Organismen, die in der Lage sind, eine Menge anfallender Arbeit von ganz alleine und autonom zu verrichten.